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Wandern und Kulturtouren im Winter auf Sardinien: Zwischen Weite, Stille und Geschichten aus Stein

Wandern und Kulturtouren im Winter auf Sardinien: Zwischen Weite, Stille und Geschichten aus Stein   Sardinien im Winter wirkt wie eine andere Insel. Ruhiger. Ehrlicher. Ohne Strandtrubel, ohne die vollen Küstenstraßen, ohne die Hochglanzpostkarten-Atmosphäre, die man aus den Sommermonaten kennt. Wer die Insel zwischen Dezember und Februar besucht, lernt sie auf eine Art kennen, die vielen Reisenden entgeht: authentisch, weitläufig und überraschend abwechslungsreich. Und genau dafür eignet sich der Winter – besonders, wenn man gern wandert oder Kulturorte ohne Menschenmassen erleben möchte. Klima und Bedingungen im Winter Viele Menschen stellen sich Sardinien als reine Sommerdestination vor. Das Klima sagt jedoch etwas anderes: Durchschnittstemperaturen im Januar: 10 bis 15°C an der Küste , 5 bis 12°C im Inland Niederschlag: Am höchsten im November, danach wechselhaft, aber seltener als in vielen Regionen Süddeutschlands Schnee: In höheren Lagen wie dem Gennargentu-Massi...

Wandern und Kulturtouren im Winter auf Sardinien: Zwischen Weite, Stille und Geschichten aus Stein

Wandern und Kulturtouren im Winter auf Sardinien: Zwischen Weite, Stille und Geschichten aus Stein   Sardinien im Winter wirkt wie eine andere Insel. Ruhiger. Ehrlicher. Ohne Strandtrubel, ohne die vollen Küstenstraßen, ohne die Hochglanzpostkarten-Atmosphäre, die man aus den Sommermonaten kennt. Wer die Insel zwischen Dezember und Februar besucht, lernt sie auf eine Art kennen, die vielen Reisenden entgeht: authentisch, weitläufig und überraschend abwechslungsreich. Und genau dafür eignet sich der Winter – besonders, wenn man gern wandert oder Kulturorte ohne Menschenmassen erleben möchte. Klima und Bedingungen im Winter Viele Menschen stellen sich Sardinien als reine Sommerdestination vor. Das Klima sagt jedoch etwas anderes: Durchschnittstemperaturen im Januar: 10 bis 15°C an der Küste , 5 bis 12°C im Inland Niederschlag: Am höchsten im November, danach wechselhaft, aber seltener als in vielen Regionen Süddeutschlands Schnee: In höheren Lagen wie dem Gennargentu-Massi...

Camping auf Sardinien – Tipps, Tricks & Ratschläge

Camping auf Sardinien – Tipps, Tricks & ehrliche Ratschläge Sardinien ist kein Ziel, das man „mal eben“ abhakt. Die Insel hat eine wilde, ungeschliffene Art, die einen schnell in den Bann zieht – vor allem, wenn man mit Zelt, Van oder Camper unterwegs ist. Wer einmal den salzigen Geruch des Mittelmeers beim Aufwachen riecht, weiß, was Freiheit bedeutet. Aber Romantik hin oder her: Camping auf Sardinien braucht ein bisschen Vorbereitung, ein bisschen Realismus – und eine Portion Gelassenheit. 1. Wildcampen: Zwischen Freiheit und Regeln Das große Thema zuerst: Wildcampen. Offiziell ist es auf Sardinien verboten. Punkt. Aber: In der Praxis wird vieles geduldet, solange man respektvoll bleibt . Das heißt: nicht mitten am Strand stehen, kein Müll, kein Lagerfeuer, keine Party. Wenn man sich ruhig verhält und nicht auffällt, interessiert sich oft niemand für den kleinen Van am Straßenrand. Trotzdem: Gerade in der Hochsaison (Juli/August) sind Polizei und Ranger unterwegs – dann lieb...

Gola di Gorropu – Die wilde Schlucht Sardiniens, die dich ehrfürchtig macht

Gola di Gorropu – Die wilde Schlucht Sardiniens, die dich ehrfürchtig macht Die Gola di Gorropu: Wenn Felsen Geschichten erzählen Die Gola di Gorropu liegt tief im Herzen Sardiniens, zwischen Orgosolo und Urzulei. Sie ist keine gewöhnliche Schlucht – sie ist eine der tiefsten in Europa. Bis zu 500 Meter hohe Kalksteinwände, glatt geschliffen vom Wasser, das hier über Jahrtausende gearbeitet hat. Wenn man unten steht, fühlt man sich klein. Wirklich klein. Der Weg dorthin ist schon Teil des Erlebnisses. Wer von Dorgali aus startet, fährt Richtung Passo di Genna Silana. Von dort führen Pfade hinab – etwa 4 Kilometer, die es in sich haben. Steil, steinig, aber machbar. Und während man sich Schritt für Schritt hinunterarbeitet, öffnet sich der Blick über die Ogliastra. Schroffe Landschaft, kaum Zivilisation, nur Wind, Stein und hin und wieder ein kreisender Adler. Der Abstieg: Staub, Schweiß und Stille Der Weg ins Tal ist anstrengend. Es ist heiß, es riecht nach Thymian und Staub, di...