Strände um Alghero – ein Überblick mit praktischen Tipps
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Strände um Alghero – ein Überblick mit praktischen Tipps
Alghero liegt an der Nordwestküste Sardiniens. Die Stadt ist bekannt für ihre katalanische Vergangenheit, ihre Altstadt mit engen Gassen – und natürlich ihre Strände. Denn klar: Ohne Strandurlaub geht’s hier nicht. Rund um Alghero finden sich sehr unterschiedliche Küstenabschnitte. Von städtisch über familienfreundlich bis hin zu felsig und perfekt zum Schnorcheln. Hier ein genauerer Blick – mit Fakten, Eindrücken und ein paar persönlichen Einschüben.
Lido di San Giovanni – der Stadtrand-Klassiker
Direkt am Stadtrand liegt der Lido di San Giovanni. Man läuft in zehn Minuten von der Altstadt hin. Praktisch, wenn man keinen Mietwagen hat. Der Strand zieht sich über mehrere Kilometer Richtung Norden. Der Sand ist hell, das Wasser flach. Im Frühling und Herbst angenehm leer, im Juli und August dagegen sehr voll. Keine Überraschung – hier kommen neben Urlaubern auch viele Einheimische hin. Wer abends Lust auf einen kurzen Sprung ins Wasser hat: perfekt. Wer Ruhe sucht: eher nicht. Infrastruktur ist reichlich vorhanden – Liegestühle, Bars, Restaurants, Bushaltestellen. Man zahlt allerdings den Preis für die Nähe: weniger Idylle, mehr Trubel.
Spiaggia di Maria Pia – Pinienwald und Familienstrand
Etwa zwei Kilometer nördlich vom Zentrum liegt die Spiaggia di Maria Pia. Ein Abschnitt, den viele als den schönsten der stadtnahen Strände bezeichnen. Charakteristisch: ein breiter Sandstreifen, dahinter dichter Pinienwald. Der Wald spendet Schatten, was im Hochsommer Gold wert ist. Der Sand ist fein und hell, das Meer fällt sanft ab – Kinder können hier gut planschen. Kein Wunder, dass Maria Pia bei Familien beliebt ist. Auch für ein Picknick im Schatten ist der Platz ideal. Parkmöglichkeiten gibt es, aber im Sommer schnell voll. Besser: früh da sein oder den Bus nehmen.
Le Bombarde – glasklares Wasser, lebhafte Stimmung
Zehn Kilometer nördlich von Alghero liegt der Strand Le Bombarde. Man erreicht ihn mit dem Auto (ca. 15 Minuten) oder mit der Buslinie Richtung Fertilia. Was sofort auffällt: das Wasser. Klar, fast durchsichtig. Dazu heller Sand und eine Mischung aus Strandbars und freiem Abschnitt. In der Hochsaison ein beliebter Treffpunkt für junge Leute, auch Familien kommen her. Es ist lebendig, manchmal sogar laut – Musik, Volleyball, Kinder, Schnorcheln. Wer absolute Ruhe sucht, sollte vielleicht weiterfahren. Aber für ein Stück typisches Sardinien-Sommerleben ist Le Bombarde ideal.
Lazzaretto – felsige Buchten und beste Schnorchelspots
Nur einen Kilometer weiter liegt der Strand Lazzaretto. Er besteht nicht nur aus einer Bucht, sondern aus mehreren kleinen Abschnitten, unterbrochen von Felsen. Genau das macht ihn spannend. Man kann zwischen Buchten wechseln, schnorcheln, Fische beobachten. Das Wasser ist genauso klar wie bei Le Bombarde, aber die Stimmung wirkt etwas entspannter. Vor allem am Morgen. Gegen Mittag füllen sich auch hier die Parkplätze schnell. Tipp: Wer ab 9 Uhr da ist, hat die besten Chancen auf eine ruhige Ecke.
Praktische Infos
Busverbindung: Von Alghero fährt eine Buslinie über Fertilia Richtung Strände. Ideal, wenn man kein Auto mietet.
Abstand zur Stadt: Maria Pia erreicht man zu Fuß (ca. 30 Minuten), Le Bombarde und Lazzaretto liegen etwa 10 km nördlich.
Schnorcheln: Besonders bei Lazzaretto lohnt es sich, Maske und Flossen mitzunehmen.
Beste Zeit: Morgens. Ab 10 Uhr kommen immer mehr Besucher. Ab 11 Uhr kann es eng werden.
Parkplätze: Direkt an den Stränden, aber in der Hauptsaison oft voll. Alternativen: früh starten oder den Bus nehmen.
Persönliche Einschätzung
Alghero selbst ist schon schön genug, um tagelang durch die Altstadt zu schlendern. Aber wenn es um Strände geht, würde ich persönlich so vorgehen: Für einen schnellen Nachmittagssprung reicht der Lido. Für einen langen Badetag mit Familie ist Maria Pia unschlagbar. Und wer Lust auf klares Wasser und schnorcheln hat, sollte unbedingt Lazzaretto einplanen. Die Kombi aus Sand und Felsen macht den Reiz aus. Einziger Haken: Man muss eben früh aufstehen. Aber genau das gehört zum Sardinien-Urlaub dazu.
FAQ – Häufige Fragen
Wie weit sind die Strände von Alghero entfernt?
Lido di San Giovanni liegt direkt am Stadtrand. Maria Pia ca. 2 km, Le Bombarde und Lazzaretto rund 10 km.
Braucht man ein Auto?
Nein, es gibt eine Busverbindung. Mit Auto ist man aber flexibler, vor allem wenn man mehrere Strände an einem Tag kombinieren will.
Gibt es Liegestühle und Bars?
Ja, an allen genannten Stränden. Gleichzeitig gibt es freie Abschnitte, wo man nur mit Handtuch hingehen kann.
Welche Strände sind für Kinder geeignet?
Besonders Maria Pia – wegen des flach abfallenden Wassers und des Schattens durch den Pinienwald.
Wann ist die beste Zeit?
Morgens vor 10 Uhr. Danach werden Strände sehr voll, besonders in Juli und August.
Labels:
Alghero, Strände Sardinien, Reisetipps, Urlaub, Familienurlaub, Schnorcheln, Badeurlaub, Mittelmeer
Meta-Beschreibung:
Strände rund um Alghero im Überblick: von Lido di San Giovanni bis Lazzaretto. Mit Infos zu Lage, Erreichbarkeit, Tipps für Familien und Schnorchelspots. Locker geschrieben, realistisch und praktisch.
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