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Die rätselhaften Nuraghen Sardiniens – Steinriesen einer fast vergessenen Kultur

Die rätselhaften Nuraghen Sardiniens – Steinriesen einer fast vergessenen Kultur Wer durch Sardinien reist, stolpert früher oder später über sie: die Nuraghen. Oder besser gesagt – man fährt dran vorbei, steigt aus, läuft drumherum und fragt sich, wie Menschen vor mehr als 3.500 Jahren solche massiven Türme aus Stein aufeinanderschichten konnten. Diese prähistorischen Bauten tauchen überall auf der Insel auf. Tausende. Als hätte jemand ein gigantisches Brettspiel über die Landschaft verstreut. Was genau sind Nuraghen? Die kurzen Fakten zuerst: Nuraghen sind kegelförmige Steintürme, errichtet aus großen, oft unbehauenen Felsbrocken. Ihre Ursprünge reichen bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. – Bronzezeit. Die Architektur wirkt erstaunlich fortschrittlich: Kuppelartige Innenräume, verschachtelte Kammern, spiralförmige Treppen. Ohne einen Tropfen Mörtel. Bis heute weiß man nicht sicher, welchem Zweck sie dienten. Tempel? Festungen? Treffpunkte? Vielleicht alles gleichzeitig oder je nach Ort...

Die Steilküste: Capo Caccia

Capo Caccia – die Steilküste Sardiniens im Porträt Steckbrief Lage: Nordwesten Sardiniens, Provinz Sassari, nahe Alghero Höhe: 168 Meter über dem Meeresspiegel Gestein: Weißer Kalkstein, stark zerklüftet Besonderheit: Steile Klippen, Aussichtspunkt für Sonnenuntergänge Hinweis: oft sehr windig, Vorsicht am Rand Ein Fels, der nicht übersehen werden kann Capo Caccia ist einer dieser Orte, die man nicht mit langen Worten beschreiben muss. Eine Wand. Ein Abbruch. 168 Meter Kalkstein, die senkrecht ins Meer stürzen. Unten: tiefblaues Wasser, manchmal fast schwarz, wenn die Sonne tief steht. Von Alghero aus fährt man gut 25 Kilometer bis zum westlichsten Punkt des Capo-Caccia-Peninsels. Die Straße schlängelt sich, Kiefern am Rand, gelegentlich Blick auf die Küste. Und dann taucht er auf: der weiße Koloss. Wer zum ersten Mal dort oben steht, spürt sofort die Dimensionen. Kein weicher Übergang, kein Strand. Einfach nur Kante. Und Wind. Oft so stark, dass die Haare q...

Sardinien: Die wichtigsten Ortschaften entlang der Küste

  Sardinien: Die wichtigsten Ortschaften entlang der Küste Sardinien ist weit mehr als ein typisches Urlaubsziel im Mittelmeer. Die italienische Insel besticht durch ihre Vielfalt an Landschaften, ihre Geschichte und ihre Küstenorte, die sich über Hunderte Kilometer erstrecken. Wer Sardinien bereist, entdeckt nicht nur traumhafte Strände, sondern auch Orte, die von Jahrhunderte alter Kultur, kulinarischer Tradition und einem ruhigen Lebensrhythmus geprägt sind. In diesem Beitrag stellen wir die bedeutendsten Küstenorte vor – von Nord nach Süd. 1. Alghero – Katalanisches Erbe am Meer  An der Nordwestküste Sardiniens liegt Alghero, eine Stadt mit ungewöhnlich starkem spanischem Einfluss. Die Altstadt ist von einer historischen Stadtmauer umgeben, und in den Gassen hört man mitunter noch Katalanisch. Alghero bietet eine Mischung aus historischen Bauten, kleinen Boutiquen und gemütlichen Restaurants. Die Promenade am Meer ist ideal für Spaziergänge in den Abendstunden. Besonde...