Posts

Posts mit dem Label "Umwelt" werden angezeigt.

Die rätselhaften Nuraghen Sardiniens – Steinriesen einer fast vergessenen Kultur

Die rätselhaften Nuraghen Sardiniens – Steinriesen einer fast vergessenen Kultur Wer durch Sardinien reist, stolpert früher oder später über sie: die Nuraghen. Oder besser gesagt – man fährt dran vorbei, steigt aus, läuft drumherum und fragt sich, wie Menschen vor mehr als 3.500 Jahren solche massiven Türme aus Stein aufeinanderschichten konnten. Diese prähistorischen Bauten tauchen überall auf der Insel auf. Tausende. Als hätte jemand ein gigantisches Brettspiel über die Landschaft verstreut. Was genau sind Nuraghen? Die kurzen Fakten zuerst: Nuraghen sind kegelförmige Steintürme, errichtet aus großen, oft unbehauenen Felsbrocken. Ihre Ursprünge reichen bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. – Bronzezeit. Die Architektur wirkt erstaunlich fortschrittlich: Kuppelartige Innenräume, verschachtelte Kammern, spiralförmige Treppen. Ohne einen Tropfen Mörtel. Bis heute weiß man nicht sicher, welchem Zweck sie dienten. Tempel? Festungen? Treffpunkte? Vielleicht alles gleichzeitig oder je nach Ort...

Sardinien und Klimaschutz – zwischen Naturparadies und Realität

  Sardinien und Klimaschutz – zwischen Naturparadies und Realität Sardinien ist mehr als Sonne, Meer und Myrtenlikör. Die Insel kämpft – wie viele Mittelmeerregionen – mit den Folgen der Klimakrise. Dürren, Waldbrände, steigende Temperaturen. Gleichzeitig lebt ein großer Teil der Bevölkerung vom Tourismus, der selbst ordentlich CO₂ verursacht. Ein Spannungsfeld, das kaum zu übersehen ist, wenn man genauer hinschaut. Hitze, Wasser und Feuer Sardinien erlebt immer heißere Sommer. Für Urlauber bedeutet das vielleicht: längere Badesaison. Für die Einheimischen heißt es aber oft: Wassermangel und Sorgen um die Landwirtschaft. Olivenbäume, Weinreben, Schafe – alles hängt am Klima. Dazu kommt das Risiko von Waldbränden. Wer schon mal im Hochsommer über die ausgedörrten Hänge gefahren ist, versteht sofort, warum Feuer hier so gefährlich und zerstörerisch ist. Diese Umweltprobleme Sardinien betreffen nicht nur die Natur, sondern auch die touristische Infrastruktur. Tourismus und Klim...

Plastikfreie Strände in Sardinien – geht das überhaupt?

Plastikfreie Strände in Sardinien – geht das überhaupt? Sardinien. Weißer Sand, klares Wasser, raue Felsen. Klingt nach Postkartenidylle – wäre da nicht das allgegenwärtige Problem mit Plastikmüll. Aber: Es gibt sie tatsächlich, die Strände, an denen man fast kein Plastik findet. Nicht, weil das Meer hier magisch sauber wäre, sondern weil Gemeinden, Initiativen und auch Besucher selbst aufpassen. Dieser Artikel führt dich zu einigen der saubersten, fast plastikfreien Strände der Insel. Und ganz nebenbei: Warum das überhaupt funktioniert – und was du selbst tun kannst. Wo das Meer (fast) frei von Plastik ist Cala Goloritzé Ein Klassiker an der Ostküste. Man erreicht die kleine Bucht nur zu Fuß oder per Boot. Allein das begrenzt die Besucherzahlen – und das macht sich bemerkbar: weniger Abfall, klareres Wasser. Kein Beachclub, keine Liegestuhlreihen. Wer hierher kommt, bringt seinen Kram wieder mit zurück. Ein bisschen wie wildes Zelten, nur eben am Meer. Spiaggia di Mari Ermi An...