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Die rätselhaften Nuraghen Sardiniens – Steinriesen einer fast vergessenen Kultur

Die rätselhaften Nuraghen Sardiniens – Steinriesen einer fast vergessenen Kultur Wer durch Sardinien reist, stolpert früher oder später über sie: die Nuraghen. Oder besser gesagt – man fährt dran vorbei, steigt aus, läuft drumherum und fragt sich, wie Menschen vor mehr als 3.500 Jahren solche massiven Türme aus Stein aufeinanderschichten konnten. Diese prähistorischen Bauten tauchen überall auf der Insel auf. Tausende. Als hätte jemand ein gigantisches Brettspiel über die Landschaft verstreut. Was genau sind Nuraghen? Die kurzen Fakten zuerst: Nuraghen sind kegelförmige Steintürme, errichtet aus großen, oft unbehauenen Felsbrocken. Ihre Ursprünge reichen bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. – Bronzezeit. Die Architektur wirkt erstaunlich fortschrittlich: Kuppelartige Innenräume, verschachtelte Kammern, spiralförmige Treppen. Ohne einen Tropfen Mörtel. Bis heute weiß man nicht sicher, welchem Zweck sie dienten. Tempel? Festungen? Treffpunkte? Vielleicht alles gleichzeitig oder je nach Ort...

Tagebuch: Mein erster Segeltörn vor Sardinien – Teil 1

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  Tagebuch: Mein erster Segeltörn vor Sardinien – Teil 1 Von Sergio B. Freitag – Ankunft in Olbia Ich sitze gerade in meinem Hotelzimmer in Olbia, es ist spät geworden. Der Flug von Frankfurt ging reibungslos, das Wetter war gnädig, die Ankunft ruhig. Morgen startet unser Segeltörn – mein erster überhaupt. Das Kribbeln im Bauch ist schwer zu beschreiben. Ich war schon oft in Italien . Mein Opa kommt ja auch aus Montescaglioso ( Matera , Basilikata ), aber heute ist es anders. Eine ganze Woche im Boot mit dreizehn anderen Menschen. Spannend.  Ich bin kein Anfänger im Reisen, aber dieses Mal fühlt es sich anders an. Liegt es vielleicht an der Crew. Wir kennen uns fast alle aus der Studienzeit in St. Gallen. Damals war das Leben noch in Stundenpläne getaktet. Jetzt leben wir verteilt auf Städte, Kontinente, Zeitfenster. Morgen sehen wir uns wieder – auf einem Boot, mit Wind in den Segeln und sieben Tagen vor uns, in denen nichts zählt außer Windrichtung, Ankerplätze und di...